The Last Ride - General Motors kämpft gegen das Böse !

The Last Ride - General Motors kämpft gegen das Böse !

Facts:

The Last Ride - General Motors kämpft gegen das Böse ! Titel The Last Ride
Medium DVD
Termin (CH) Videopremiere 02.12.2004
Genre Action
Lauflänge ca. 81 Minuten
FSK ab 12 Jahren (ungeschnitten)
Label Universal Pictures Switzerland
Produktion USA 2004
produziert von USA Network Inc
General Motors
Regie Guy Norman Bee
Rollen gespielt von
Ronnie Purnell

Dennis Hopper
(„Land of the Dead“, „EdTV“, „Waterworld“, u.a.)

Aron

Will Patton
(„Punisher“, „Gegen jede Regel“, „Nur noch 60 Sekunden“, u.a.)

Matt

 Chris Carmack
(„Girls United Again“, u.a.)

Produzent:

Rob Cohen

Drehbuch: Ron McGee
Kamera: Karl Herrmann
Schnitt: Sean Albertson, Jonathan Del Gatto
Musik: Frankie Blue
Download Detail-Bericht Universal offiziell (Word Doc)
Official Website n/a
Quellen Film, Universal Pictures Switzerland

Bericht/ Story:

Ausschnitt aus der offiziellen Presseinformation von Universal Pictures Switzerland
November 2004

"Ronnie Purnell (Dennis Hopper) ist einer der meistgesuchten Bankräuber und der Polizei immer einen Schritt voraus. Erst als ein Überfall gründlich schief geht und seine Frau dabei getötet wird, kann die Polizei ihn schnappen. Zu einer saftigen Gefängnisstrafe verurteilt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als seinen jungen Sohn Aaron in die Obhut seines Kumpels Darryl Kurtz zu geben. Doch dieser ist alles andere als ein Freund – Purnells Gefangennahme geht auf sein Konto. Dreißig Jahre später ist Purnell wieder frei und hat nur ein Ziel: es Darryl heimzuzahlen. Alles was er dazu braucht, ist sein altes Fluchtauto: ein 1969er Pontiac GTO. Sein Sohn Aaron (Will Patton) ist mittlerweile ein Cop wie er im Buche steht und hat alle Hände voll zu tun, seinen Sohn Matt (Chris Carmack) von seinen kriminellen Neigungen abzubringen und auf der Seite der Legalität zu halten. Von ihm ist für Purnell also keine Hilfe zu erwarten. Aber Matt kann dem Plan seines Großvaters nicht widerstehen und die beiden machen sich gemeinsam auf den Weg, dem Mann, der Purnell einst hinter Gitter brachte, eine Falle zu stellen. Doch die Jagd nach Kurtz und dem alten Wagen ist nicht nur ein Rennen gegen die Uhr, sondern auch gegen die Polizei und eine kleine Privatarmee. Aber mit dem neuen, 350 PS-starken 2004er Pontiac GTO, den sie gerade gestohlen haben, haben sie den Drive, um das Rennen zu gewinnen..."

Fast-Cars Filmbericht:

"The Last Ride - ein Film über Familien-Ehre, Beziehungen und Autos - hat eigentlich auf den ersten Blick alles, was ein ordentlicher Action-Film benötigt! Junger, gutaussehnder Action Held, seine freche und toughe, ebenfalls gutaussehende Partnerin, ein alter Meister, die Stimme der Vernunft als Vater sowie den bedingungslosen Bösewicht und natürlich jede Menge cooler Autos. Nicht zu vergessen ein absolut geiles DVD-Cover!
Soviel zur Grundausstattung des Films. Wer diesen Eindruck wahren möchte, der sollte The Last Ride einfach nicht schauen. Falls Sie Peinlichkeiten vermeiden möchten, lassen Sie den Film für einen DVD-Abend mit Freunden zuhause, es sei denn, Ihre Freunde mögen 3.-klassige Fernsehfilme.
Dies alles sind harte Worte für einen Film, den jemand mit viel Mühe auf die Beine gestellt und auch unbekannten Schauspielern eine Chance gegeben hat.
Letztendlich zählt ja hauptsächlich, was man mit einem Produkt beim Kunden erreicht und hier kann The Last Ride einfach beim besten Willen nicht punkten. Es wirkt einfach alles viel zu künstlich und unnatürlich, als dass man mit dem Film wirklich mitleben könnte, selbst wenn man unrealistische Action-Filme mag. Die jungen Schauspieler vermögen hier einfach nicht zu überzeugen. Die ganzen Szenen wirken so richtig GZ-SZ-mässig. Auf diese Weise wird dem Film von Anfang an die Atmosphäre genommen. Ebenfalls ist es wirklich ungünstig, wenn man zu Anfang des Films sogar an die Fast-Furious-Filme anknüpfen möchte, denn eines ist klar: Dies kann beim besten Willen nicht klappen, die Streifen sind einfach zu kultig!
Trotzdem sind die gezeigten Autos und Racing-Szenen solide und The Last Ride hat mit dem 1969er Pontiac GTO ebenfalls den Oldtimer-Bonus, der natürlich aus unserer Sicht nicht fehlen sollte.
Wenn wir schon beim Thema Oldtimer sind, Alt-Star Dennis Hopper und Will Patton sind die einzigen Gesichter, die dem Film noch etwas Tiefgang verleihen und manch einer Szene einen Hauch Ernsthaftigkeit vermitteln und damit wenigstens Teile des Films retten können.
Es ist geradezu offensichtlich, dass dieser Film von General Motors, insbesondere für die Marke Pontiac, gesponsert ist. General Motors gehört ja sogar zu den offiziellen Produzenten. Dies ist an sich eigentlich kein Problem, denn die zwei Pontiac GTOs, 69er und 2004er, passen in ihrer getunten Art bestens zusammen. Wobei auch hier ein kleiner Kritikpunkt anzubringen ist. Wenn man schon solch grossartige Autos in Szene setzt, weshalb nicht gleich ein wenig länger und spannender?
Alles in allem bleibt der Film in meinen Augen eine Enttäuschung und darüber kann auch die geile Verpackung nicht hinwegtäuschen. Schade, dass grossartige Könner wie Dennis Hopper und Will Patton ihr Potenzial für solche Filme verschwenden.
Vielleicht hätte man besser noch ein wenig mehr Finanzierungsmöglichkeiten gesucht und auch die jungen Hauptrollen in The Last Ride mit besseren Schauspielern besetzt.
Denn Story, Autos und Musik hätten durchaus riesiges Potenzial für einen Klasse Action-Streifen! Jedoch ist in den Raum zu stellen, ob der Film, da ab 12 Jahren freigegeben, vielleicht auch nur für ein Zielpublikum dieses Alters gedacht worden ist..?"
Markus Schlatter, webmaster@fast-cars.ch

Fast-Cars Film Fazit: Benzinvernichtendes Rache-Abenteuer, dem leider schon anfangs der Saft ausgeht!

 

pictures  © by Universal Pictures Switzerland, published  with official permission of Universal Pictures Switzerland